Montag, der 22.02.20 – Es ist Tag 50 unserer Reise von Hongkong nach Puerto Vallarta mit der MS Europa. Wir besuchen heute das Hobbiton Movie Set. Ich erzähle dir heute von unserem Besuch bei den Hobbits im Auenland / Neuseeland. .
Ich bin so happy, wie lange wünsche ich mir schon, dieses bezaubernde Dorf der Hobbits zu besuchen. Mein Herz macht einen Freudenhüpfer, als wir endlich in die Gegend kommen. Bereits die ersten Eindrücke auf dem Weg dorthin lassen mich erkennen, warum Mata Mata für die Filmaufnahmen ausgewählt wurde oder soll ich Mittelerde sagen?
Heute wandeln wir auf den Spuren von Tolkiens Welt und fühlen uns wie die Hobbits in der Verfilmung von “Der Herr der Ringe” – Link zur Trilogie als Blue-ray Amazon. Wir fahren nach Mata Mata, denn die berühmten Filmkulissen können nur im Rahmen einer geführten Tour besichtigt werden. Mit dem Bus ging es über riesige Schafweiden direkt zum Set. Das wundervolle 1250 Hektar große Farmgelände der Familie Alexander mit den sanften Hügeln diente als Drehort für die Trilogie. 1999 wurden die 39 Hobbit-Höhlen zuerst noch aus unbehandeltem Holz, Sperrholz und Styropor gebaut. Bunte Blumenmeere wechseln sich ab mit prall gefüllten Gemüsegärten. Hoch oben, am Fuße der großen Eiche, steht unverkennbar Beutelsend – das Haus und Heim von Bilbo und Frodo Beutlin. Die große Eiche wurde in der Nähe gefällt und hier im Auenland wiederaufgebaut.
Wenn Märchen wahr werden
Hobbiton liegt auf der Nordinsel Neuseelands, 180km südöstlich von Auckland. Es ist das magische Dorf, das speziell für die Verfilmung der “Herr der Ringe” Trilogie erbaut wurde.
Nach den 3-monatigen Dreharbeiten wurde das Set wie vorher abgemacht wieder abgebaut. Niemand hatte damit gerechnet, dass der Film so ein Erfolg werden würde. Die Fans strömten ins “Auenland” und der Farmer stellte weiß gestrichene Türen vor die Hobbit-Höhlen, um ihnen ein wenig Auenland Feeling zu geben.
2009 begann für 2 Jahre der Wiederaufbau für die Trilogie “Der kleine Hobbit” – Link zur 3D Steelbox Amazon. Diesmal wurde alles aus dauerhaften Materialien erbaut. Wir erfahren, dass auch die große Eiche, der jetzt einzige künstliche Baum, aus Stahl und Silikon hergestellt wurde, bestückt mit ca. 200.000 künstlichen Blättern aus Taiwan, dessen Farbe aber dem Produzenten nicht gefiel und so per Kran umgespritzt werden musste.
Technisches – hast du’s gewusst?
Und wusstet ihr, daß die Pflaumenbäume aus Buch und Film eigentlich Apfelbäume sind, bei denen einfach alle Äpfel geerntet und durch Pflaumen ersetzt wurden, nur weil die Apfelbäume schönere Blätter haben. Die meisten der kleinen Hobbithäuser sind übrigens mehr Schein als Sein, denn hinter den hübschen Fronten verbirgt sich meistens nur eine große Erdhöhle.
Diesmal dauerten die Dreharbeiten nur 12 Tage, aber mit dem liebevoll gestalteten Set wird die Magie des Auenlandes wird lebendig gehalten, als wäre es nach wie vor bewohnt.
Die Kamine rauchen, das Gemüse wächst im Gärten, das Brot liegt vor der Hütte des Bäckers zum Verkauf, Wäsche trocknet an der Leine und das Brennholz ist vor den Hütten aufgeschichtet.
Am See an der berühmten urigen Schänke Green Dragon Inn endet unsere Rundtour durch das zauberhafte Auenland, hier bekommen Amber Ale oder Ginger Beer, das im Preis inbegriffen ist. Zum Schluss gibt es noch ein paar Impressionen vom Hobbiton Movie Set.
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Du möchtest gerne noch weitere Reise-Inspirationen? Dann schaue doch mal auf meiner Seite Paulas Kaleidoskop. Mehr Fotos findest du hier.
Habt einen schönen Tag!
Eure Paula