Mein Monats-Rückblick Oktober

oder von Mahé nach Kapstadt

Heute checke ich meine Entwürfe und sehe, dass da jede Menge ungeschriebene Beiträge 12 von 12 schlummern (Kategorie Rückblicke). Dieser Monats-Rückblick 12 von 12 Oktober, ging ja nicht wirklich an dem Tag, da ich im Flieger saß. Also gibt es stattdessen ein Paula bloggt von ihrer letzten Cruise mit mehr als 12 Bildern.

Ich stimme euch mit einem wundervollen Bild von der Seychelleninsel La Digue ein. Wir sind Ende Oktober von unserer Cruise zurückgekehrt, zu der wir zum ersten Mal wieder geflogen sind. Ich fliege immer noch nicht gerne, muss aber gestehen unsere Emirates Flüge hin Hamburg-Dubai-Mahé (unbezahlte Werbung) und zurück Kapstadt-Dubai-Hamburg waren sehr angenehm.

Wir haben eine wundervolle Cruise mit der MS Europa 2 von Mahé nach Kapstadt (Link zur Hapag Lloyd Cruises Seite) genossen. Zwischenzeitlich war das Wetter in Südafrika eher durchwachsen, aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung.

Diese Bilder sind noch von zuhause vom 09.10. und ich freue mich über meine neuen DIY Zoélu Errungenschaften. Der weiße Gurt war original pinke Schlange und die rechte DIY Leo-Klappe war einfach ein helleres rot genannt Kinda Fancy. In unserer Facebook Gruppe wird getauscht, verkauft und es gibt wundervolle DIY Tipps und Zoélugirls, die die Klappen zu Unikaten machen.

Am 12. Oktober sind wir in die Sonne geflogen, endlich nach einem anstrengenden ‚aussaugenden’ Jahr. Der Blick aus der Boeing 777 auf die ersten Inseln lassen es mich einen Augenblick vergessen. Ich freue mich wieder Seeluft in meinen Lungen zu spüren und das Wogen der Wellen.

Do 13.10. Ich sitze im Yachtclub der MS Europa 2 mit Blick auf die Inseln mit ihren mächtigen Granitfelsen und erinnere mich an das letzte Mal, als ich hier war. Viele bekannte Gesichter sind wieder an Bord.

Fr. 14.10. Von Praslin aus fahren wir mit einem Katamaran zu zwei verschiedenen Schnorchelgebieten. Der erste Platz vor der geschützten Miniinsel – Île Coco hat starke Strömung und ist auch zu tief, um etwas zu erkennen. Da nützt auch meine neue Gleitsicht-Schnorchelmaske mit Blaufilter nichts. Besser ist es am dem zweiten Ankerplatz, hier ist es flacher und wir erfreuen uns an der Unterwasserwelt. Wir passieren noch einige besonders schöne Granitformationen und umrunden eine der zauberhaften Inseln, bevor ein wundervoller Tag zu Ende geht. 

Sa 15.10. Heute verbringen wir ei schönstem Wetter einen Tag auf La Digue. Wir winken einem Einheimischen zu und fragen, ob er uns mit seinem Elektrocar zum L’Union Estate mitnehmen könnte. Er bejaht, da er sowieso auf dem Weg dorthin ist. Natürlich besuchen wir auch wieder die zwei seltenen Arten Sumpfschildkröten in ihrem Gehege. Die Abgeschiedenheit dieses Paradieses im indischen Ozean lässt die Uhren hier langsamer gehen. Fahrräder und Golfcars ersetzen hier Autos, dennoch es gibt auch Taxis und einfache Busse.

Ich bin so froh, diesmal schaffe ich es zu dem Traumstrand Anse Source d’Argent. Es ist wirklich ein Traum, kein Wunder, dass dieser Ort gerne für Reklame genutzt wird. Wir geniessen den weichen Sand unter den Füssen und zwischen den Felsen entdecken wir kleine Höhlen, haben hier früher Piraten ihre Beute versteckt?

Ist es nicht ein Traum ? Wer kennt nicht die Werbungen von Rafaello und dem Barcadi Feeling (unbezahlte Werbung)? Ein einsamer Bilderbuchstrand mit meterhohen Palmen, kristallklarem Wasser, gigantischen Granitfelsen auf weißem puderigen Sand und dazu wunderschöne Menschen, die Tanzen und sich wohlfühlen.

Die 18.10. In Nosy Be / Madagaskar findet der rege Handel am Sidegate unsere Aufmerksamkeit. Die Einheimischen rufen und winken, um ihre Waren feilzubieten. Wir sehen ein Segelboot, sogar ein Kreuzfahrtschiff und andere geschnitzte Dinge. Obst darunter eine Dragonfruit und Fisch werden gegen T-Shirts und andere Dinge getauscht.

Sa 22.10. Endlich wieder eine Safari, ich hoffte so sehr, diesmal einen Leoparden zu sehen. Und Regen hat bei einer Safari den Vorteil, dass es keine Moskitos gibt.

Wir starten in Durban und habe eine fast 4-stündige Busfahrt vor uns, bis wir endlich die Leopard Mountain Lodge erreichen, die erhöht gelegen, uns von unserem Zulu-Bungalow mit einem wundervollen Panoramablick über den Regen hinwegtröstet. Wir können vom ausgetrockeneten Flussbett bis zu den Lembombo-Bergen schauen. 

Schon am Ankunftstag geht es nach kurzem Stopp auf Nachmittags-Safari eingehüllt in Wolldecken und später auch in regenfeste Ponchos, so können wir unsere Safari genießen. Diverse Vögel, Warzenschweine – meine Lieblinge – verschiedene Antilopen, Nashörner, Giraffen, Gnus, Büffel, eine Rock-Phyton und später auch eine einsame Löwin machen den Tag perfekt. Unser Guide Alex ist ganz aus dem Häuschen, als wir die Löwin sichten. Nach dem Abendessen werden wir zu den einzelnen Bungalows geleitet, wo uns unser angewärmtes Bett erwartet. 

So 23.10. Rollercoaster am Morgen – Nach dem Motto: Früher Vogel fängt den Wurm, werden wir schon um 5.00 Uhr morgens geweckt. Einen kurzen Tee oder Kaffee mit etwas Gebäck, schon geht es los. Diesmal in Richtung des Flussbettes, aber zuerst erwartet uns eine reine Rollercoastertour bis dorthin. Wir sehen Paviane, die hier Baboons heißen, sie aber so scheu sind, dass wir sie nur von der Ferne sehen.

Auch Warzenschweine geben wieder ihr Stelldichein, diesmal sind sie sehr nah und beäugen uns neugierig. Sie gehören, sagt Alex zu den hässlichen Fünf neben Marabus, Geiern, Gnus und die Hyänen. Das kann ich nicht bestätigen, ich mag die Pumbas, wie er sie nennt. Eher scheu sind die Zebras, die wir unterwegs erspähen. Wir machen einen Kaffeestopp mit Ranger spezial – Kaffee, Schokolade und Amarula. 

Gestern schon die Sichtung der Löwin, heute sehen wir eine riesige Herde Büffel, die von einem mächtigen alten Bullen angeführt wird, auch er betrachtet uns relaxed und eher neugierig. Selbst die Nashörner scheinen hier nicht so scheu zu sein, allerdings sind es die weißen und nicht die aggressiveren schwarzen Vertreter. Jetzt fehlt noch der Elefant, unser Guide Alex ist schon deprimiert. Ich muntere ihn auf, es wird schon klappen.

Und ganz zum Schluss sichtet er einen Bullen. Wir fahren in Richtung des Berges, der Weg hinauf wurde wohl länger nicht befahren und ist sehr steil. Oben angekommen sehen wir einen zweiten Bullen, der erstmal zurückweicht, weil wir so überraschend für ihn dort ankommen. Auf dem Rückweg zur Lodge sehen ich noch eine Leopard Schildkröte, die ja zu den Small Five gehört. Immerhin!

Nyalas, Impalas und der Geist des Dschungels – Die Nyalas galten lange als die seltenste Antilopenart und sind kleiner als die Kudus. Die Weibchen und Jungen sind braun gestreift. Die Kudus werden die Geister des Dschungels oder auch Geister Afrikas genannt, weil sie hinter den Büschen gänzlich verschwinden zu scheinen. Außerdem sehen wir auch immer wieder Impalas, die so schnell sind, dass die Löwen sich jetzt hier auf Warzenschweine spezialisiert haben.

Nach dem Frühstück und Besuch der weiblichen Nyalas und ihren Jungen am Teich geht es per Bus wieder zurück zum Schiff, das uns in Richards Bay erwartet. 

Wir fahren noch weiter nach Port Elizabeth, das jetzt Gqeberha heißt. Keine Ahnung, wie das angesprochen wird. Unser Stopp am 26.10. in Mossel Bay und die dortige Safari entfallen wegen starkem Schwell, verursacht durch ein sehr starkes Sturmtief im Süden. Eine Ausbootung mit den Tendern wäre gefährlich gewesen, auch die nächsten Tage merken wir noch diese Dünung.

Wir erreichen Kapstadt dadurch schon morgens um 6.00 h. Am 28,10. ist Ausschiffung für uns und wir gehen mit den Transitgästen auf eine Geniessertour nach Stellenbosch. Kapstadt und der Ausflug Stellenbosch folgen in einem extra Beitrag. MEER Bilder werde ich demnächst bei Google hochladen und hier verlinken.

Ich hoffe, euch hat mein Monats-Rückblick – Paula bloggt von ihrer Cruise – gefallen? Wenn ja, teilt ihn gerne. Habt einen wundervollen Tag!

Hier ist der Link zu meinem Beitrag auf dem Hapag Lloyd Cruises Blog: Paula bloggt: Trauminsel-Hopping mit der EUROPA 2

Liebe Grüße eure Paula